Geschichte

    Johann Georg Heine (1771 - 1838)



    war ein deutscher Messerschmied und Orthopädiemechaniker und gründete das erste orthopädische Institut in Deutschland.




    Nach Lehrjahren zum Messerschmied in Württemberg wurde er 1802 zum Instrumentenmacher der Würzburger Universität und am Julius-Hospital ernannt. 1816 wurde durch Johann Heine im ehemaligen Stefanskloster die erste orthopädische Heilanstalt im deutschen Sprachraum eröffnet, die später nach der bayerischen Königin-Witwe Carolinen-Institut benannt wurde.

    Heine war als Orthopädiemechaniker, ausgezeichneter chirurgischer Instrumentenmacher und konservativer Behandler orthopädischer Krankheitsbilder wie Skoliose und Klumpfuß bekannt. 1823 erhielt er aufgrund der Empfehlung Goethes die Ehrendoktorwürde der Universität Jena. Bedingt durch die in der Fortentwicklung seiner extremen Persönlichkeit bedingten zunehmenden Probleme musste er 1828 Würzburg verlassen und übergab die Heilanstalt seinem Neffen Bernhard Heine.














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